Donnerstag, 12. Juni 2014

12.06.2014

.... nicht, weil ich mal wieder von vorn anfangen möchte, irgendwelchen äußerlichen Idealen nachzujagen.
Nicht, weil ich mir ja sonst keine Gedanken um EssenFigurGewichtEssenFigurGewicht mache.
Nicht, weil ich mich noch ein bisschen mehr quälen will,
noch ein bisschen mehr stressen,
noch ein bisschen öfter auf die Schnauze fallen.

Nein.
Ich will hier raus. Endlich hier raus.
Ich will, dass dieser Strudel endlich ein Ende nimmt
und Wellen bleiben, ganz kleine.
Ganz sanfte.
Und Licht.

Ganz ehrlich?
Es geht mir nicht um Disziplin oder striktes Festhalten oder bis zum Ende durchziehen.
Es geht mir um ein bisschen Routine,
um einen Wegweiser, dem ich folgen kann,
einen Kompass, der verzeiht,
wenn ich mal ein wenig den Halt verliere.

Ich will nicht mehr
leben um zu essen und zu sporteln und mich zu kritisieren und zu stressen.
Ich will essen
und Sport machen
und ausruhen
mich schonen
mir Zeit nehmen
mir Freizeit gönnen
meine Prioritäten verschieben
um endlich endlich endlich
um endlich wieder zu leben.


Der Therapeut hat mir Angst gemacht.
Stationärer Aufenthalt,
wahrscheinlich, dringend,
raus aus dem Alltag, komplett.
Sein endgültiges Urteil fällt erst in einem Monat, aber
ich hab keinen Bock mehr.

Ich hab keinen Bock mehr, mir mit diesem Scheiß meine jungen Jahre zu versauen.
Viele haben vieles an mir falsch gemacht.
Viele haben mich schlecht behandelt, mir Zeiten versaut, 
mir meinen Selbstwert kleingeredet
und Leistung über Liebe gesetzt, 
bis ich den Perfektionsansprüchen gefolgt bin
wie den Ratten der Flöte.
Selbstliebe?
Selbstvertrauen?
Mut?
Schulterzucken.

Ja, ich weiß nicht, wie das alles geht.
Aber, verdammt nochmal,
es wird Zeit, dass ich es lerne.
Dass ich es mir beibringe.
Ich ganz allein.

Denn wer kann mich retten,
ich meine wirklich retten,
die Scheißarbeit machen, die Schweißarbeit,
das Blut investieren
und das Herz,
wenn nicht ich?

Auf eine neue Zeit.
Auf eine neue Zeit,
die Loslassen heißt und Vergessen
aber auch Annehmen
und Ja sagen
und Nein.
Und nach vorne blicken, 
soweit das Auge reicht.
 

Mittwoch, 11. Juni 2014

Kayla Itsines: Bikini Body Guide

Damit werde ich starten, nächsten Dienstag!
12 Wochen sind vorgesehen, ich werde so 13 bis zum Sommerurlaub haben.
Motivatioooon!










Samstag, 18. Juni 2011

So lagen wir im Gras.
Nebeneinander, 
einander 
Hand und Atem reichend.
Und die Wahrheit,
die irgendwo
in wilden Herzen schlägt.

Wir waren da.
Ich habe dich gespürt.
Ich habe mich gespürt
wie lange schon nicht mehr?

Nach den Sternen gergriffen?
Ich weiß nicht einmal,
schliefen die Sterne am Himmel?
Ich habe nicht nach ihnen gerufen.

Du musstest mich nicht rufen.
Da war kein Wunsch zu flüchten.
Nur eine Ahnung

So fühlt es sich an, vielleicht
wenn doch noch alles gut wird.


Mittwoch, 18. Mai 2011

Ich bin wie der Tag. 

Morgens bin ich hell. 
Und weit.
Stark und klar und
bis über den Horizont hinaus.

Was immer ist -
Ziehende Wolken
Regen Hagel Regen
Sonnenschein und Sonne versteckt
Schnee
Dämmern
Wind und Luft
Gewitter Atmen
- es kommt ein Abend.
Abends bin ich dunkel.
Immer dunkel.
So weit und eng
so nichts und alles.

Manchmal ist das wunderschön.
Meistens ist es endlos traurig.