Samstag, 18. Juni 2011

So lagen wir im Gras.
Nebeneinander, 
einander 
Hand und Atem reichend.
Und die Wahrheit,
die irgendwo
in wilden Herzen schlägt.

Wir waren da.
Ich habe dich gespürt.
Ich habe mich gespürt
wie lange schon nicht mehr?

Nach den Sternen gergriffen?
Ich weiß nicht einmal,
schliefen die Sterne am Himmel?
Ich habe nicht nach ihnen gerufen.

Du musstest mich nicht rufen.
Da war kein Wunsch zu flüchten.
Nur eine Ahnung

So fühlt es sich an, vielleicht
wenn doch noch alles gut wird.


Mittwoch, 18. Mai 2011

Ich bin wie der Tag. 

Morgens bin ich hell. 
Und weit.
Stark und klar und
bis über den Horizont hinaus.

Was immer ist -
Ziehende Wolken
Regen Hagel Regen
Sonnenschein und Sonne versteckt
Schnee
Dämmern
Wind und Luft
Gewitter Atmen
- es kommt ein Abend.
Abends bin ich dunkel.
Immer dunkel.
So weit und eng
so nichts und alles.

Manchmal ist das wunderschön.
Meistens ist es endlos traurig.